Empathie für Schmerz

  • Empathie ist die Fähigkeit, sich in die Gefühlslage einer anderen Person hineinversetzen und diese nachempfinden zu können. Mittels funktioneller Magnetresonanztomographie (fMRT) untersuchten wir das neuronale Korrelat von Empathie für Schmerzen und deren Interaktion mit der emotionalen Gesichtserkennung bei 20 gesunden Probanden. Es zeigte sich eine Aktivierung des rechten mittleren cingulären Kortex, der linken anterioren Insula und des linken dorsolateralen präfrontalen Kortex. Speziell nach der Präsentation von wütenden Gesichtsausdrücken fand sich eine verstärkte neuronale Aktivierung im linken dorsolateralen Präfrontalkortex. Unsere Ergebnisse betonen die zentrale Rolle der anterioren Insula an schmerzempathischen Reaktionen und ihrer Verbindung zur Alexithymie sowie die Bedeutung des dorsolateralen Präfrontalkortex als regulatorische Hirnregion zur Distanzierung von negativ bewerteten Stimuli.

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Metadaten
Author:Scharbanu AmirieGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-52852
Subtitle (German):eine Untersuchung mit funktioneller Kernspintomografie
Referee:Martin BrüneORCiDGND, S. AdamsGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2017/06/26
Date of first Publication:2017/06/26
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2017/05/18
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
Tag:Mimik
GND-Keyword:Funktionelle Kernspintomographie; Alexithymie; Gefühl; Schmerz; Hirnareal
Institutes/Facilities:LWL-Universitätsklinikum Bochum, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht