Das Phantastische im Drama Heinrich von Kleists

  • Es ist dem Werk von Heinrich von Kleist eigen, dass die Protagonisten - in den Dramen wie auch in den Erzählungen - nicht in der Lage sind, die Geschehnisse richtig zu beurteilen, und dass sich aus diesem Umstand stets die fatalsten Konsequenzen ergeben, die im krassen Gegensatz stehen zu ihrem eigentlichen Anliegen, nämlich glücklich zu sein. Akut wird dies, wenn die Protagonisten unvermittelt mit einem scheinbar übernatürlichen Phänomen konfrontiert werden. Beseelt von der Überzeugung, dass das literarische Werk, da es menschengemacht ist, der Bedingung von Zeit und Raum nicht entkommen kann, geht die vorliegende Arbeit der Frage nach, ob das Phantastische als poetologische Verfahrensweise vor dem Hintergrund der epochalen Krise eine neue Lesart des Werks von Kleist bieten kann. Die Arbeit kreist außerdem um die zentrale Frage der Literaturwissenschaft, was (auch ggf. im Sinne von warum) und wie es vom Dichter - bewusst oder unbewusst - in seinem Werk zum Ausdruck gebracht wird.

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Metadaten
Author:I-Tsun WanGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-53321
Subtitle (German):Eine ambivalente Sichtweise in der ambivalenten Zeit
Referee:Benedikt JeßingGND, Armin SchäferORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2017/07/23
Date of first Publication:2017/07/23
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:2017/05/29
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
GND-Keyword:Kleist, Heinrich von (1777-1811); Das Fantastische; Drama; Interpretation; Poetologie
Dewey Decimal Classification:Literatur / Deutsche Literatur
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht