Unfallrisiko nach akuter cerebraler Durchblutungsstörung
- Problem: Die Fahrtauglichkeit nach cerebraler Ischämie muss beurteilt werden. Methode: Folgende Instrumente wurden bei 10 Normprobanden und 34 Patienten mit allenfalls leichten neurologischen Defiziten in der Akutphase und z.T. nach durchschnittlich 6 Monaten erneut eingesetzt: 1) Fragebogen zum Fahrverhalten, 2) Fragebogen zur Tagesmüdigkeit, 3) Reaktionstest, 4) Vigilanztest, 5) Fahrsimulatoruntersuchung. Ergebnisse: Die o.g. Untersuchungen zeigten keine signifikanten Unterschiede zwischen Patienten und Normprobanden bei großen interindividuellen Unterschieden sowie tendenziell unterschiedlichen Ergebnissen zwischen den verschiedenen Patientengruppen. Im Retest gab es keine wesentlichen Verbesserungen. Diskussion: Individuelle Prüfungen und Verlaufsbeurteilungen sowie ggf. eine vorläufige Einschränkung der Fahrerlaubnis auch bei leichten Störungen scheinen sinnvoll.
Author: | Stefan BrylakGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-25526 |
Subtitle (German): | Stellenwert von Fahrsimulatoruntersuchungen |
Referee: | Sylvia KotterbaGND, Bernhard Ferdinand HenningGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2009/06/17 |
Date of first Publication: | 2009/06/17 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2008/12/02 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Fahrerverhalten; Aufmerksamkeitstest; Fahrsimulator; Reaktionszeit; Schlaganfall |
Institutes/Facilities: | Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |