Das Obstruktive Schlafapnoesyndrom als möglicher unabhängiger Risikofaktor für das Auftreten einer nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung bzw. nicht-alkoholischen Steatohepatitis
- Die Nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) ist häufigster Grund erhöhter Leberwerte bei Patienten westlicher Länder. Sie kann von einer Steatose in eine Steatohepatitis (NASH) und in eine Zirrhose fortschreiten. Es wurde vermutet dass oxidativer Stress zur einer NAFLD und einer NASH führen kann. Das Obstruktive Schlafapnoesyndrom (OSAS) bedingt über nächtliche Atempausen eine Hypoxie. Die Frage der Arbeit ist wie oft eine NAFLD bei Patienten mit OSAS auftritt und ob dieses ein Risikofaktor für die Entwicklung einer NASH ist.
Untersucht wurden 269 Patienten mit OSAS. Anhand erhöhter GPT Werte wurde eine NAFLD postuliert. Ein Vergleich erfolgte mit der amerikanischen Allgemeinbevölkerung bei der ebenfalls über die GPT eine NAFLD postuliert wurde.
Die Prävalenz einer NAFLD war bei den Patienten mit OSAS unabhängig vom Alter und vom BMI gegenüber der Vergleichsgruppe erhöht.
Die Ergebnisse lassen vermuten dass das OSAS ein Risikofaktor für die Ausbildung einer NASH ist.