Screening von Neugeborenen auf Hörstörungen unter besonderer Berücksichtigung der auditorischen Neuropathie
- Problem: Therapierelevante Hörstörungen treten mit einer relativ hohen Prävalenz auf. Nur durch eine frühzeitige Identifizierung der schwerhörigen Kinder können rechtzeitig therapeutische Maßnahmen ergriffen werden. Innerhalb der Hörstörungen bildet die "auditorische Neuropathie" (ANP) eine Untergruppe. Den auditorischen Störungen variabler Ätiologie und Schädigungslokalisation sind konstant nachweisbare OAEs und pathologische BERA-Potentiale gemeinsam. Methode: Hörscreening mit AABR und OAE bei 97 Neugeborenen der Normalstation und 18 Kindern der Neonatologie. Ergebnis: Die Konstellation einer ANP ließ sich bei 4,35 % der Neugeborenen demonstrieren. Bei 16,5 % der Kinder bestand ein auffälliges Screeningergebnis. Die bekannten Risikofaktoren für Hörstörungen hatten in dieser Screeningstudie keine Relevanz. Die kindl. Vigilanzlage beeinflusste das Ergebnis. Diskussion: Einrichtung eines universellen Hörscreenings wird empfohlen. Eine Screeningkombination aus OAE und BERA erscheint optimal.
Author: | Gudrun PetersGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-17978 |
Referee: | Henning HildmannGND, Uwe SchauerGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2007/01/09 |
Date of first Publication: | 2007/01/09 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2006/11/30 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Kind (0 3) / Schwerhörigkeit; Neuronale Plastizität; Audiometrie; Cochlear-Implantat; Evozierte otoakustische Emission |
Institutes/Facilities: | St. Elisabeth-Hospital Bochum, Klinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |