Wirksamkeit und Effektivität von präoperativer Eigenblutspende, maschineller Autotransfusion und intensivierter akuter normovolämer Hämodilution
- Anhand von 1.103 Patienten, die Eigenblut gespendet haben, wurden für die präoperative Eigenblutspende (EBS), die maschinelle Autotransfusion (MAT, Recoveryrate 50%) und die akute normovoläme Hämodilution (ANH) der mögliche Blutverlust bis zum Erreichen des Transfusionstriggers (Hktmin 24%) sowie der verfahrensspezifische Erythrozytenzugewinn (+RBC) berechnet. Durch Re-transfusion des +RBC bei Erreichen des Hktmin ergab sich der maximal mögliche Blutverlust (MMBL). Für das Gesamtkollektiv stellt für Patienten mit 1 und 2 EBS die MAT50 das überlegene Verfahren dar. Für die Patienten mit 3 EBS zeigen sich keine statistisch signifikanten Unterschiede. Die ANH stellt sich bei keinem der Patienten als überlegenes Verfahren heraus und ist in den meisten Untergruppen der EBS unterlegen. Die Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit eines an die Erythropoese angepassten Spenderegimes für die EBS. Die Ergebnisse für die ANH bestätigen bisherige mathematische Modellanalysen.
Author: | Jörg Schreiber |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-24789 |
Subtitle (German): | eine intra-individuelle mathematische Modellanalyse anhand von Originaldaten von 1.103 Patienten mit präoperativer Eigenblutspende |
Referee: | Günter SingbartlGND, Axel StachonGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2009/02/25 |
Date of first Publication: | 2009/02/25 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2009/02/03 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Bluttransfusion; Gelenk / Chirurgie; Erythrozyt / Gewinnung; Blutverlust |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |