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Thimo Wiewelhove, Felix Buder, Anne Hecksteden, Sabrina Skorski, Sarah Kölling, Alexander Ferrauti, Michael Kellmann, Mark Pfeiffer, Tim Friedrich Meyer

• Das Regenerationsmanagement im Leistungssport umfasst die Abschätzung von Ermüdungszustand und Regenerationsbedarf (Teil 1 dieser Beitragsreihe) sowie den Einsatz regenerationsfördernder Maßnahmen (Teil 2 dieser Beitragsreihe). Zur Unterstützung der Regenerationsprozesse werden in der Sportpraxis verschiedene Regenerationsinterventionen angewendet (u. a. Kaltwasserimmersion, Kompressionskleidung, Massage sowie aktive Erholung, Massage und Foam-Rolling). Diese sind speziell dann bedeutsam, wenn die schnellstmögliche Wiederherstellung der Leistungsfähigkeit im Vordergrund steht (z. B. im Turnierverlauf oder während der Wettkampfsaison). Allerdings fehlt auf gruppenstatistischer Ebene eine klare wissenschaftliche Evidenz zur Wirksamkeit einzelner Regenerationsinterventionen oder Maßnahmenkombinationen. Um in der Sportpraxis aus den verfügbaren Regenerationsinterventionen eine angemessene Auswahl zu treffen, sollten Sportart und Belastungsspezifität der absolvierten Aktivität, der Erholungszeitraum und die individuell unterschiedliche Wirksamkeit (Response) von Regenerationsstrategien sowie die Bedürfnisse, Vorlieben und Überzeugungen der Athleten berücksichtigt werden.