Invitatio sine electio?

  • Innerhalb der Arbeit wird der Frage nachgegangen, ob im Verlauf des Frühmittelalters ein König zur Herrschaft eingeladen und/ oder gewählt wurde. Man geht von einem Verlauf aus: die \(\it Invitatio\) wurde durch die \(\it electio\) abgelöst. Daher wurde innerhalb der Historio- und der Hagiographie des genannten Zeitraumes nach Einladungen gesucht. Das übliche lateinische Wort ist \(\it Invitatio\). Die jeweiligen Umstände wurden bei den gefundenen \(\it Invitatio\)-Beispielen untersucht, um daraus ein Kriterienmuster zu erstellen. Innerhalb der Analyse wurde deutlich, dass die Nennung einer Einladung an einen alternativen Herrscher unterschiedliche Gründe hatte. Die Invitatoren, meistens durch Freundschaft miteinander verbunden, agierten hauptsächlich aus persönlichen Motiven. Oftmals arbeiteten weltliche und geistliche Oberschicht zusammen. Die \(\it Invitatio\) an einen Herrscher verlor an Bedeutung, sobald der Adel zu mehr Macht gelangte.

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Metadaten
Author:Patricia Tesch-MertensGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-110725
DOI:https://doi.org/10.13154/294-11072
Subtitle (German):Die Einladung zum Herrschen im Frühmittelalter
Referee:Gerhard LubichORCiDGND, Matthias WeberGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2024/03/18
Date of first Publication:2024/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft
Date of final exam:2024/02/07
Creating Corporation:Fakultät für Geschichtswissenschaft
GND-Keyword:Königswahl; Frühmittelalter; Adel; Merowinger (Dynastie : 400-751); Karolinger (Dynastie : 500-1085)
Dewey Decimal Classification:Geschichte und Geografie / Geschichte Europas
faculties:Fakultät für Geschichtswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht