Metastasiertes kolorektales Karzinom

  • Geeignete Marker könnten den individuellen Nutzen einer Chemotherapie vorhersagen. Vorliegende Arbeit untersuchte Gewebeproben von palliativ chemotherapierten Patienten mit metastasiertem kolorektalen Karzinom auf Mikrosatelliteninstabilität (MSI-H). Schwerpunkt war die Inzidenz der Mikrosatelliteninstabilität und der Zusammenhang mit der Prognose sowie dem Ansprechen auf eine 5-FU/Oxaliplatin basierte Chemotherapie. Als Detektionsmethoden wurden PCR und Immunhistochemie angewandt. Die Inzidenz der MSI-H betrug 4%. Eine Korrelation zum MS-Status konnte für die Gegenüberstellung "Remission oder stabile Erkrankung versus Progression" festgestellt werden. Dabei zeigte sich ein signifikanter Nachteil für die MSI-H-negativen Patienten. Dennoch überlebten 3 von 4 MSI-H-positiven Patienten das follow-up. Dies könnte auf eine besondere Tumorbiologie hinweisen. Die Daten dieser Arbeit stellen die Aussagen früherer Studien in Frage und sollten in größeren prospektiven Studien überprüft werden.

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Metadaten
Author:Carmen MüllerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-17995
Subtitle (German):prädiktive und prognostische Bedeutung des Nachweises einer Mikrosatelliteninstabilität in der palliativen Kombinationstherapie mit Oxaliplatin und 5-FU
Referee:Ullrich GraevenGND, Rudolf VoigtmannGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2007/01/10
Date of first Publication:2007/01/10
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2006/11/28
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Dickdarmkrebs; Mastdarmkrebs; Inzidenz (Medizin); Prognose; Überlebenszeit
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht