Kognition 12 Monate nach Cochlea-Implantation

  • Das Ziel der Studie war es, die Auswirkungen eines Cochlea-Implantats auf die Neurokognition von Schwerhörigen zu untersuchen. Die kognitiven Fähigkeiten von 71 beidseitig hochgradig Schwerhörigen (\(\geq\) 50 Jahre) wurden dafür vor der Cochlea-Implantation sowie 12 Monate später mithilfe der computerbasierten nonverbalen Assessmentbatterie ALAcog erfasst und miteinander verglichen. Postoperativ zeigte sich in 6 von 11 Untertests der ALAcog ein signifikant besseres Ergebnis mit einer großen Effektstärke in Bezug auf das Arbeitsgedächtnis, einer mittleren Effektstärke hinsichtlich des Aufmerksamkeitsvermögens, der Wortflüssigkeit sowie des Lang- und Kurzzeitgedächtnisses und einer geringen Effektstärke bezogen auf die inhibitorischen Fähigkeiten. Besonders Hörbeeinträchtigte mit einem niedrigen Kognitionsstatus präoperativ profitierten von der Cochlea-Implantation in dieser Hinsicht.

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:Janine MütherGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-125723
DOI:https://doi.org/10.13154/294-12572
Referee:Christiane VölterORCiDGND, Dominik BrorsGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2024/05/06
Date of first Publication:2024/05/06
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2024/04/11
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Cochlear-Implantat; Kognition; Schwerhöriger Mensch; Langzeitgedächtnis; Kurzzeitgedächtnis
Institutes/Facilities:St. Elisabeth-Hospital Bochum, Klinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht