Klinik und Therapie der Keimzelltumoren unter besonderer Berücksichtigung der Testikulären Intraepithelialen Neoplasie (TIN)

  • Die als Präkanzerose anerkannte Testikuläre Intraepitheliale Neoplasie (TIN) hat an Bedeutung gewonnen. Fast immer resultiert ein maligner Keimzelltumor. Den erstmaligen Nachweis der Präkanzerose führte 1972 Skakkebaek. Die Erstbeschreibung der Zellen stammt allerdings von Wilms 1896. Ein Großteil der Arbeit ist der Darstellung der wissenschaftlichen Entwicklung der TIN und der Namensfindung gewidmet (TIN vs. Intratubular Germ Cell Neoplasia, Unclassified). Das eigene Kollektiv mit Keimzelltumoren und TIN-Nachweis wurde ausgewertet, die resultierenden Daten mit der Literatur verglichen. In 5,3% der Keimzelltumor-Patienten zeigten sich kontralateral TIN-Zellen in den Biopsien. Die Werte im eigenen Kollektiv sind mit den Ergebnissen der großen multizentrischen Studien (z.B. Dieckmann und Loy: TIN-II-Studie) vergleichbar. Bei Vorliegen einer echten Präkanzerose war jeder zwanzigste Patient zur Vermeidung der späteren Tumormanifestation einer weiteren Therapie (Radiatio) zuzuführen.

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Metadaten
Author:Roland Strunk
URN:urn:nbn:de:hbz:294-19338
Referee:Peter-Jörg FunkeGND, Jürgen PannekGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2007/06/27
Date of first Publication:2007/06/27
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2007/05/24
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Präkanzerose; Hodentumor; Seminom; Risikofaktor; Staging
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht