Untersuchungen zur Wirkung von Pfefferminzöl, Kümmelöl und Miglyol auf die gastrale und duodenale Motilität

  • Die nicht-ulzerative Dyspepsie ist eine häufige Ausschlußdiagnose bei Oberbauchbeschwerden ohne objektivierbare organische Läsion. Pathogenetisch werden unter anderem Motilitätsstörungen des Gastrointestinaltraktes beobachtet und angenommen. In einer prospektiven, offenen, kontollierten Studie wurde die Wirkung von Pfefferminzöl, Kümmelöl und Miglyol auf die gastrale und duodenale Motilität an gesunden Probanden untersucht. Als standardisiertes Meßverfahren wurde die antroduodenale Perfusionsmanometrie eingesetzt. Ausschließlich die Nüchternmotilität diente mit Änderungen von Frequenz, Dauer und Amplitude der Kontraktionen sowie der Länge der Phasen zur Beurteilung. Pfefferminzöl bestätigte die Erwartung einer relaxierenden Wirkung auf die gastroduodenale Motilität. Für Kümmelöl konnte bei kontroversen Ergebnissen nur hypothetisch eine modulierende, hauptsächlich motilitätsmindernde Wirkung angenommen werden. Miglyol hatte keinen Einfluß auf die gastoduodenale Motilität.

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Metadaten
Author:Oliver JungGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-3113
Referee:Burkard MayGND, Wolff-Helmut SchmiegelGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/03/18
Date of first Publication:2003/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2000/12/14
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Pfefferminze; Kümmel; MCT; Darmperistaltik; Reizmagen
Institutes/Facilities:Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Medizinische Klinik I, Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht