Fachbeamtentum und bürgerliche Vergesellschaftung
- Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Annahme, dass die Gruppe der Bergassessoren in ständischer Zeit ein ausgeprägtes Standesbewusstsein entwickelte und sich im Verlauf des 19. Jahrhunderts - in nachständischer Zeit - aufgrund ihres sozialen Sonderstatus' und ihrer fachlichen Kompetenz "ständisch" im Bürgertum vergesellschaftete. Die Erarbeitung erfolgte am Beispiel der Mitglieder des "Berg- und Hüttenmännischen Vereins" (BuHV), da dessen Mitglieder bis ins 20. Jahrhundert hinein überwiegend dieser Berufsgruppe zuzuordnen waren. Zur Analyse der bergbaulichen Elite wurde ein kombinierter Ansatz gewählt, bestehend aus: Kollektivbiographik und Netzwerkanalyse. Die Kriterien zur Analyse, basierend auf dem Vergleich individueller Lebensläufe, bildeten die Merkmale (regionale) Herkunft, Karriere, Familienverbindungen sowie Sozialisationsfaktoren. Der netzwerkanalytische Ansatz ermöglichte es zudem, das (familiäre und berufliche) Beziehungsgeflecht der Vereinsmitglieder näher zu betrachten.
Author: | Barbara Dorothea MichelsGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-37394 |
Subtitle (German): | der Berg- und Hüttenmännische Verein |
Referee: | Dieter ZieglerGND, Hans-Christoph SeidelGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2013/03/16 |
Date of first Publication: | 2013/05/16 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft |
Date of final exam: | 2012/11/19 |
Creating Corporation: | Fakultät für Geschichtswissenschaft |
GND-Keyword: | Bergbau; Beamter; Verein; Bürgertum; Vergesellschaftung |
Dewey Decimal Classification: | Geschichte und Geografie / Geschichte Deutschlands |
faculties: | Fakultät für Geschichtswissenschaft |
Licence (German): | ![]() |