Geschichte der Tympanoplastik
- Bis ins 20. Jahrhundert waren die Komplikationen von akuten und chronischen Entzündungen des Mittelohres eine der häufigsten Todesursachen. Der Entzündungsprozess hat durch die Nähe von beispielsweise Gehirn und Blutabflusswegen zu Lebensgefahr geführt. Weder Medikamente noch operative Eingriffe konnten diese Krankheitsverläufe unterbrechen oder heilen. Folge davon ist die Entwicklung der Mittelohrchirurgie, die in den letzten 100 Jahren einen hohen Stellenwert erreicht hat. Primäres Ziel war die Vermeidung letaler Komplikationen, d. h. die Sanierung des Entzündungsherdes mit dem Ziel ein gefahrloses Ohr mit intaktem Trommelfell zu erreichen. Der zweite Schritt war die funktionserhaltende Tympanoplastik mit dem Ziel der Hörverbesserung. Die Entwicklung der diagnostischen und instrumentellen Möglichkeiten (künstliche Lichtquelle, Mikroskop, Röntgen, audiometrische Diagnostik) ermöglichte nach dem zweiten Weltkrieg die Weiterentwicklung der Mikrochirurgie des Mittelohres.
Author: | Esther Schimanski |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-12606 |
Referee: | Henning HildmannGND, B. Gloddek |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2005/03/21 |
Date of first Publication: | 2005/03/21 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2005/01/25 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Mittelohr / Operation; Trommelfell / Perforation (Medizin); Processus mastoideus; Trommelfell / Allogenes Transplantat |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |