Genealogy Trouble: Studien zu einer Geschichte der Genealogie

  • Die Dissertation behandelt die Frage, ob sich das Prinzip des Vaters, das im Abendland die vertikale Orientierung manifestierte (Gott, König, Vater), theoretisch verabschieden lässt. Dabei geht es um den Vater als Referenzpunkt einer genealogischen Ordnung in der okzidentalen Tradition. Woher bezieht das okzidentale Modell der Generationenfolge, das sich auf die Abfolge, d.h. auf den Platzwechsel von Vätern und Söhnen (beiderlei Geschlechts) stützt, seine Legitimität? Hat dieses genealogische Modell jemals funktioniert? In auffälliger Weise ist dieser Themenkomplex mit den Gegenständen der Theaterwissenschaft und der dramatischen Literatur seit ihren Anfängen in der griechischen Antike verknüpft, findet seine Entsprechung in den Königsdramen des elisabethanischen Theaters und ist darüber hinaus eng verbunden mit der stürmenden Sohnesliteratur des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Wie kann es zu dieser Amalgamisierung von genealogischer Fragestellung und dramatischer Literatur kommen?

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Metadaten
Author:Frederike Juliane JacobGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-46771
Referee:Ulrike HaßGND, Monika Schmitz-EmansGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2016/03/10
Date of first Publication:2016/03/10
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie
Date of final exam:2013/07/12
Creating Corporation:Fakultät für Philologie
GND-Keyword:Genealogie; Vaterschaft; Gericht; Vater; Spiel im Spiel
Dewey Decimal Classification:Künste und Unterhaltung / Theater, Tanz
faculties:Fakultät für Philologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht