Scham und Selbst im Sportunterricht
- Wenngleich der Sportunterricht bei den meisten SchülerInnen sehr beliebt ist, treten für Einzelne immer wieder beschämende Situationen auf, die zu einer negativen Grundeinstellung zum (Fach) Sport führen können. Diese Bewertung einer schamvollen Situation hängt eng mit dem Selbst zusammen. Körperliche, psychische und soziale Scham bilden die Grundlage für die Analyse schambehafteter Situationen, welche im Sportunterricht aufgrund der Körperlichkeit des Fachs, der Sichtbarkeit des sozialen Gefüges sowie der Leistungsansprüche von besonderer Relevanz sind. Ausgehend von Plessners Existenzialphilosophie und der exzentrischen Positionalität des Menschen wird zuerst der Zusammenhang zwischen den Schamformen und dem Selbst theoretisch aufgezeigt. Dieser Zusammenhang wird darüber hinaus auch empirisch durch eine Fragebogenstudie bestätigt. Durch die Berechnung von Strukturgleichungsmodellen kann gezeigt werden, dass empirisch das Schamerleben mit Bereichen des Selbst in Zusammenhang steht.
Author: | David WiescheORCiDGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-51759 |
Referee: | Antje KlingeORCiDGND, Bernd GröbenGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2017/03/01 |
Date of first Publication: | 2017/03/01 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sportwissenschaft |
Date of final exam: | 2016/12/01 |
Creating Corporation: | Fakultät für Sportwissenschaft |
Tag: | Existenzphilosophie |
GND-Keyword: | Strukturgleichungsmodell; Scham; Selbst; Schulsport; Sportpädagogik |
Dewey Decimal Classification: | Künste und Unterhaltung / Sport |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |