Free primary school choice, parental networks, and their impact on educational strategies and segregation

  • Vor dem Hintergrund der 2008 in Nordrhein-Westfalen abgeschafften Grundschuleinzugsbereiche beschäftigt sich die vorliegende Dissertation mit elterlichen Strategien der Grundschulwahl sowie – in der Folge – auf schulische Segregation. Die Ergebnisse zeigen, dass sich nach Aufhebung der Schuleinzugsbereiche das Ausmaß der Schulsegregation aufgrund eines sozial selektiven Wahlverhaltens der Eltern nachdrücklich verschärft hat. Die elterlichen Wahlstrategien hängen stark vom jeweiligen Bildungshintergrund ab, sind gleichzeitig aber über alle Statusgruppen hinweg in einem hohen Maße auf soziale Passung ausgerichtet und von Distinktionspraktiken geprägt. Darüber hinaus wird deutlich, dass elterliche Beziehungsnetze, die sich bereits in Kindertagesstätten herausbilden und festigen, eine wichtige, aber bislang wenig beachtete, Rolle bei Schulwahlentscheidungen spielen.

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Metadaten
Author:Isabel Ramos LobatoORCiDGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-65811
DOI:https://doi.org/10.13154/294-6581
Referee:Andreas FarwickGND, Susanne FrankGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of Publication (online):2019/09/09
Date of first Publication:2019/09/09
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geowissenschaften
Date of final exam:2019/07/05
Creating Corporation:Fakultät für Geowissenschaften
GND-Keyword:Grundschule; Kulturelles Kapital; Soziale Ungleichheit; Bildung; Segregation (Soziologie)
Institutes/Facilities:Geographisches Institut
Dewey Decimal Classification:Geschichte und Geografie / Geografie, Reisen
faculties:Fakultät für Geowissenschaften
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht