Prospektive klinisch-experimentelle Pilotstudie zur Untersuchung der Bedeutung von zirkulierenden, endothelialen Progenitorzellen (cEPC) als Biomarker in der Therapie von Patienten mit Hirnmetastasen
- Krebsleiden werden häufiger, die Überlebenszeit verbessert sich. Eine Metastasierung wird häufiger. Die Erkennung von Gehirnmetastasen (BM) ist therapierelevant. Die Studie untersuchte, ob sich cEPC eignen, um den Verlauf von BM einzuschätzen. Dazu wurden drei Gruppen von Patienten untersucht und cEPC per FACS gezählt. Die Zellzahlen von Patienten mit BM wurden im Verlauf der Therapie verglichen. Ebenso wurden Zellzahlen dieser Patienten mit denen von Patienten mit Krebsleiden ohne BM verglichen. Auch wurden cEPC-Anteile von Patienten, die eine Schädeloperation ohne BM erhielten, verglichen. Es zeigten sich im Verlauf der einzelnen Messzeitpunkte nach Gruppe und nach Zeitpunkt im Gruppenvergleich keine signifikanten Unterschiede der cEPC-Anteile. U.a. können Resttumorgewebe und Nebendiagnosen die Zellzahlen beeinflussen. CEPC sind mit der Gefäßneubildung, daher mit zahlreichen patho- und physiologischen Prozessen assoziiert. Ein Zusammenhang von cEPC mit BM konnte nicht gezeigt werden.