Poor-Performer nach Cochlea-Implantation

Einleitung: Nach der Versorgung mit einem Cochlea-Implantat (CI) kommt es zu einer großen Variabilität im Sprachverstehens der Patienten (Poor-Performer vs. Star-Performer). Die Ursachen hierfür sind bislang nicht ausreichend bekannt. Methode: 35 postlingual ertaubte Erwachsene mit mind. einjähriger CI-Erfahrung wurden eingeschlossen. Neben der zeitlichen Entwicklung des individuellen Hörvermögens, der Ätiologie und der soziodemografischen Daten wurden die neurokognitiven Fähigkeiten der CI-Träger erfasst. Ergebnisse: Star-Performer zeigten signifikant bessere Leistungen in den folgenden kognitiven Bereichen: Arbeitsgedächtnis, Aufmerksamkeit, Inhibition, Kurzzeitgedächtnis und semantisches Gedächtnis. Diskussion: Die vorliegenden Daten zeigen die Relevanz neurokognitiver Faktoren auf das postoperative Sprachverstehen.

Metadaten
Author:	Wiebke Oschmann GND
URN:	urn:nbn:de:hbz:294-90838
DOI:	https://doi.org/10.13154/294-9083
Subtitle (German):	Suche nach Risikofaktoren bei postlingual ertaubten Cochlea-Implantatträgern
Referee:	Stefan Dazert ORCiD GND, Andreas Neumann ORCiD GND
Document Type:	Doctoral Thesis
Language:	German
Date of Publication (online):	2022/06/09
Date of first Publication:	2022/06/29
Publishing Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:	Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:	2022/04/26
Creating Corporation:	Medizinische Fakultät
GND-Keyword:	Cochlea-Implantat; Risikofaktor; Hals-Nasen-Ohren-Arzt; Schwerhörigkeit; Kognition
Institutes/Facilities:	St. Elisabeth-Hospital Bochum, Klinik für Hals- Nasen- Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
Dewey Decimal Classification:	Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:	Medizinische Fakultät
Licence (German):	Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht

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