Die hellenistischen und römischen Propyla in Kleinasien

  • In Kleinasien kommen vier Typen vor: Normal-, Hallen-, Bogentor- und Ädikulapropylon. Den Normaltyp kann man nach den Kombinationen der Säulenstellungen in Gattungen untergliedern. Die Architekturformen dieses Typus weichen bei einigen Beispielen von den kanonischen Leitformen der Zeit auf dem griechischen Festland und auf den Inseln ab. Die Gründe dafür liegen in der Baupolitik der Städte, Herrscher und in Besonderheiten der Architekten. Parallel zu den Änderungen im politischen Leben tauchen von der Kaiserzeit an im Auf- und Grundriß neue Typen auf: das Bogentor- und Ädikulapropylon. Die griechischen Propyla hatten sakralen Charakter und wurden durch die Weihinschrift zur privaten und öffentlichen Selbstdarstellung benutzt. Mit den Änderungen des politischen Verständnisses ab der frühen Kaiserzeit wurden sie mit Skulpturen, Inschriften und Reliefs ausgestattet, die sich auf das Kaiserhaus, seine Götter und die Honoratioren beziehen. Sie werden zu einem Repräsentationsbau.

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Metadaten
Author:Meral OrtaçGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-8929
Referee:Volkmar von GraeveGND, Hermann BüsingGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/10/27
Date of first Publication:2003/10/27
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft
Date of final exam:2001/06/11
Creating Corporation:Fakultät für Geschichtswissenschaft
GND-Keyword:Türkei; Torbogen; Bogentor; Ädikula / Fassade; Repräsentation
Dewey Decimal Classification:Geschichte und Geografie / Alte Geschichte, Archäologie
faculties:Fakultät für Geschichtswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht