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Thimo Wiewelhove

• Das Habilitationsvorhaben widmete sich der Frage nach der Evidenz der Wirksamkeit von Regenerationsinterventionen im Sport. Die Ergebnisse der durchgeführten Studien ergaben eine auf gruppenstatistischer Ebene überwiegend geringe bis triviale Evidenz der Wirksamkeit der untersuchten Interventionen. Allerdings waren einzelne Athletinnen und Athleten auffällig, die durch die untersuchten Regenerationsmaßnahmen gegenüber einer Kontrollsituation relevante Vorteile und in seltenen Fällen auch Nachteile erfahren haben und bei denen sich diese Effekte bei mehrfacher Regenerationsanwendung wiederholt zeigten. Außerdem erreichten die meisten Maßnahmen im Mittel wie im Einzelfall einen größeren Effekt auf psychometrische bzw. subjektive Ermüdungsmarker, während die Effekte auf objektive Messwerte deutlich geringer waren. Trotz der im Schnitt geringen bis trivialen Effektstärken können gezielt eingesetzte Regenerationsinterventionen im Leistungs- und Spitzensport sowie im Einzelfall relevant sein (z. B. zur Einstellung von Wohlbefinden und Leistungsbereitschaft sowie zur kurzfristigen Verringerung von Muskelschmerzen).