Stellenwert der 20 MHz-Sonographie des malignen Melanoms und pigmentierter Läsionen in der Routinediagnostik
- Die Zielsetzung bestand in der Evaluation des Stellenwertes der 20 MHz-Sonographie in der präoperativen Diagnostik von pigmentierten Hauttumoren. Geprüft wurde die Zuverlässigkeit der sonographischen Dickenmessung im Vergleich zur Histologie und der palpierten Tumordicke.
\(\textbf {Methode:}\) Insgesamt wurden 264 Patienten mit einem malignen Melanom und 417 Patienten mit benignen Hauttumoren mittels der 20 MHz-Sonographie untersucht. Zwei Untersucher schätzten die klinische Tumordicke durch Palpation ein. Danach erfolgte die Exzision des Tumors.
\(\textbf {Ergebnisse:}\) Zwischen den histologisch und sonographisch bestimmten Tumordicken bestand eine gute Korrelation (r=0.97). Die durch Palpation ermittelten Tumordicken zeigten keine lineare Korrelation mit der Histologie (r=0.59). Zwischen den benignen und malignen Tumorgruppen gab es keinen signifikanten Unterschied in Bezug auf die sich sonographisch darstellenden Tumorformen oder Echomuster. Eine Differentialdiagnose konnte nicht gestellt werden.