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Sensorische Veränderungen und Verlust intraepidermaler Nervenfasern bei schmerzhaften Dysästhesien nach peripherer Nervenverletzung

  • Dysästhesien sind ein häufiges Symptom bei neuropathischen Schmerzen nach einer peripheren Nervenverletzung. Über die zugrunde liegenden Mechanismen ist wenig bekannt. Mit der quantitativen sensorischen Testung und der Bestimmung der intraepidermalen Nervenfaserdichte (IENFD) wurden die Veränderungen der groß- und kleinkalibrigen Nervenfasern bei Patienten mit Dysästhesien nach peripherer Nervenverletzung an der unteren Extremität beurteilt. Das sensorische Profil der Patienten zeigte auf der betroffenen Seite vorwiegend eine Hypästhesie. Die IENFD war auf der betroffenen Seite signifikant erniedrigt. Es fanden sich zwei Subgruppen: eine mit sowohl einer ausgeprägten thermischen als auch taktilen Hypästhesie, eine andere mit einem geringeren sensorischen Verlust, assoziiert mit einer erhöhten mechanischen Schmerzsensitivität. Diese Ergebnisse unterstützen die Hypothese, dass auch bei dieser Patientengruppe verschiedene Mechanismen der Entstehung neuropathischer Schmerzen zugrunde liegen.

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Metadaten
Author:Julia Schüning
URN:urn:nbn:de:hbz:294-28461
Referee:Christoph MaierORCiDGND, Uwe SchlegelGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/07/13
Date of first Publication:2010/07/13
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2010/04/27
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Neuralgie; Quantitativer Test; Haut / Biopsie; Epidermis / Nervenfaser; Nervenverletzung
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht