Migranten als Mittler?
- Die Arbeit geht dem Potential von Migranten in der psychosozialen Versorgung von Migranten nach. Zielgruppe sind russlanddeutsche Sozialarbeiter in einer ostdeutschen Stadt, die in ihrer beruflichen Praxis für die "Integration" von Russlanddeutschen zuständig sind. In der qualitativen empirischen Untersuchung wurden die Interviewpartner gleichzeitig als Experten eines professionalisierten Handlungsfeldes und als "Betroffene" angesprochen, die mit ihren Klienten einen partiell geteilten "Erfahrungsraum" und "Erwartungshorizont" (Koselleck 1992) gemeinsam haben. Der Rückschluss von biografisch begründeter Erfahrung auf eine daraus sozusagen automatisch resultierende interkulturelle Kompetenz wird in der Untersuchung hinterfragt. Anhand der dargestellten Selbst- und Fremdbilder wird die Rolle der Migrationserfahrung für das berufliche Selbstverständnis der interviewten Fachkräften untersucht und diskutiert, inwiefern dabei von einer "Mittlerrolle" gesprochen werden kann.
Author: | Cornelia FischerGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-26126 |
Subtitle (German): | russlanddeutsche Fachkräfte in der psychosozialen Versorgung ihrer "Landsleute" |
Referee: | Jürgen StraubGND, Anja K. HartmannGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2009/09/07 |
Date of first Publication: | 2009/09/07 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sozialwissenschaft |
Date of final exam: | 2009/06/09 |
Creating Corporation: | Fakultät für Sozialwissenschaft |
GND-Keyword: | Kulturkontakt; Russlanddeutsche; Professionalisierung; Sozialarbeit; Betroffenheit |
Dewey Decimal Classification: | Sozialwissenschaften / Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie |
faculties: | Fakultät für Sozialwissenschaft |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |