Topographisch-anatomische Grundlagen als Orientierungshilfe bei der Durchführung der zervikalen Spinalnerven-Analgesie (CSPA)

  • 1956 veröffentlichte Prof. Dr. med. F. Reischauer die Methode der zervikalen Spinalnervenanalgesie. Laut seinen Angaben tastet der behandelnde Arzt von dorsal die Spitze des jeweiligen Dornfortsatzes, sticht vier bis fünf cm seitlich davon mit einer Kanüle ein und führt die Nadel streng sagittal direkt bis an die entsprechende Nervenwurzel. Hierüber gibt es in der medizinischen Literatur keine wissenschaftlichen Untersuchungen. Im Anatomischen Institut der Ruhr- Universität Bochum wurden 19 Präparate von Körperspendern präpariert und vermessen. Die Untersuchungen ergaben, dass in der oberen Halswirbelsäule von C2 bis C5 zwischen 27 und 30 mm Abstand und in der unteren Halswirbelsäule von C6 bis C7 zwischen 30 und 35 mm Abstand eingehalten werden sollten. Die Infiltration der C8 Wurzel sollte nicht mehr durchgeführt werden. Die Lunge liegt dieser fast an. Es empfiehlt sich die C7 Blockade, C 8 wird durch Diffusion erreicht. Der Einstich sollte zwischen den Dornfortsätzen erfolgen.

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Metadaten
Author:Wolfgang EhrleGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-18667
Referee:Jürgen KrämerGND, Achim HedtmannGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2007/02/28
Date of first Publication:2007/02/28
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2007/01/25
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Halswirbelsäule; Schleudertrauma; Infiltrationsanästhesie; Infiltrationstherapie; Nervenwurzel
Institutes/Facilities:St. Josef-Hospital Bochum, Orthopädische Klinik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht