Das homoiostatische System der Atmung und supramedulläre Interaktionen bei Patienten mit apallischem Syndrom

  • In der vorliegenden Arbeit wurde das Atmungssystem von 16 Patienten im Vollbild des Apallischen Syndroms beispielhaft für das vegetative Nervensystem auf eine funktionsfähige Vernetzung überprüft und die Ergebnisse mit 9 gesunden Probanden verglichen. 12 von 16 Patienten atmeten zeitweise periodisch. Mögliche Ursachen waren eine im Vergleich zu den Kontrollen gesteigerte CO\(_{2}\)-Atmungsantwort, eine herabgesetzte Sauerstoffsättigung des Hämoglobins und die veränderte Verarbeitung nicht-rückgekoppelter Atmungsantriebe, die in Form von visuellen, akustischen und taktilen Reizen appliziert wurden. Die Patienten zeigten im Vergleich zu den Kontrollen eine erhöhte Herz- und Atemfrequenz bei einem mittleren transkutan gemessenen CO\(_{2}\)-Partialdruck von 40,6 mmHg. Die Ausprägung der oben beschriebenen Symptome korrelierte negativ mit der Dauer des Apallischen Syndroms und normalisierte sich mit der Reintegration kortikaler Funktionen, wie es an einem Patienten gezeigt werden konnte.

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Metadaten
Author:Mathias BasnerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-2472
Referee:Marianne E. SchläfkeGND, Ludger SchölsGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2001/07/05
Date of first Publication:2001/07/05
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2001/05/29
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Kohlendioxid; Atemregulation; Schädel-Hirn-Trauma; Vegetatives Nervensystem; Apallisches Syndrom
Institutes/Facilities:Abteilung für Angewandte Physiologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht