Hormonal modulation of social cognition and functional brain organization

  • In dieser Doktorarbeit wird die Hypothese untersucht, dass im Lauf der menschlichen Evolution durch das fundamentale Organisationsprinzip der funktionellen cerebralen Asymmetrie (FCA) die Entwicklung von höheren kognitiven Fähigkeiten, vor allem im Bereich von sozialen Kognitionen, begünstigt wurde. Ausgehend von der Annahme, dass Geschlechtshormone als proximate Vermittler dieses Anpassungsvorteils fungieren, wurden Frauen zu drei Zeitpunkten im Menstruationszyklus untersucht. Tests zu Richtung und Ausmaß von funktionellen Asymmetrien, sowie zu sozial kognitiven Maßen (interpersonelles Vertrauen und soziale Motivation) ergaben eine systematische Veränderungen dieser Maße in Abhängigkeit von unterschiedlichen Hormonniveaus, welche in zwei Kontrollgruppen mit stabilen Hormonniveaus nicht nachweisbar waren. Aus den Befunden wird die hormonelle Modulation von FCA und der Verhaltenssteuerung über die Regulation von inhibitorischen und exzitatorischen neuronalen Prozessen abgeleitet.

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Metadaten
Author:Anna BallGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-35365
Referee:Onur GüntürkünORCiDGND, Oliver T. WolfORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:English
Date of Publication (online):2012/09/17
Date of first Publication:2012/09/17
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Psychologie
Date of final exam:2012/07/03
Creating Corporation:Fakultät für Psychologie
GND-Keyword:Hemisphärendominanz; Vertrauen; Menstruationszyklus; Verhaltenssteuerung; Elektroencephalogramm
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Psychologie
faculties:Fakultät für Psychologie
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht