Anwendung eines Mechanismen-orientierten Behandlungsmodells in der palliativen Schmerzbehandlung

  • Empfehlung für die Schmerztherapie ist das Stufenschema der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In dieser retrospektiven Studie wurden die Krankenakten von stationären palliativen Tumorpatienten im Marien Hospital Herne der Jahre 2011-2012, die nach Aufnahme vom WHO-Schema auf ein Mechanismen-orientiertes Therapieschema (MOST) umgestellt worden waren, untersucht. Grundlage des MOST ist die Identifizierung der Pathophysiologie des Schmerzes. Die vorliegende Analyse zeigte für die Anwendung des MOST eine anteilige Abnahme von starken Schmerzen Betroffener von über 90\(\%\). Bei Entlassung war der Anteil schmerzfreier Patienten verdreifacht. Bei der Subklientel, der von neuropathischen Schmerzen Betroffenen, konnte ebenfalls eine deutliche Schmerzreduktion erreicht werden. Insgesamt wurden vermehrt hochpotente Opioide eingesetzt und die Symptomkontrolle wurde verbessert. Die vorliegenden Befunde lassen vermuten, dass das MOST zu einer Verbesserung der Schmerztherapie führt.

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Metadaten
Author:Jasmin SchartnerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-51163
Subtitle (German):Klinische Erfahrungen und retrospektive Auswertungen der stationären Behandlung
Referee:Christoph PuchsteinGND, Uwe SchirmerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2017/01/14
Date of first Publication:2017/01/14
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2016/12/13
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
Tag:Neuralgie
GND-Keyword:Schmerz; Schmerztherapie; Palliativmedizin; Opiate; Tumor
Institutes/Facilities:Marienhospital Herne, Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht