Untersuchung des Ordnungsverhaltens unter Betrachtung funktioneller und neuropsychologischer Krankheitsaspekte beim idiopathischen Parkinson-Syndrom

  • In dieser Arbeit wurde eine Methode zur möglichst objektiven Bewertung des Ordnungsverhaltens entwickelt und erprobt. Mittels eines Rating- Systems wurden dafür zunächst Ordnungsmerkmale gefunden, anhand derer dann Fotografien vom stationären Umfeld von Patienten bewertet werden konnten. Es wurde die These überprüft und bestätigt, dass eine Basalgangliendysfunktion, wie sie bei Morbus Parkinson vorliegt, insbesondere eine Störung der mesolimbischen basalganglionären Schleife zu einer signifikanten Veränderung des Ordnungsverhaltens führt. Ein unordentlicheres Verhalten zählt somit zu den nicht- motorischen Krankheitsausprägungen. Depression konnte als zentraler einflussnehmender Faktor auf das Ordnungsverhalten innerhalb der Erkrankung herausgestellt werden. Zudem wurde statistisch signifikant herausgestellt, dass Frauen kohortenunabhängig ordentlicher sind als Männer. Patienten mit milder Demenz stellten sich ebenfalls als ordentlicher heraus.

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Metadaten
Author:Anja CovolatoGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-51268
Referee:Dirk WoitallaORCiDGND, Georg JuckelORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2017/01/19
Date of first Publication:2017/01/19
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2016/12/08
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
Tag:Unordnung
GND-Keyword:Parkinson-Krankheit; Ordnung; Apathie; Symptombildung; Motorik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht