Zusammenhang zwischen Bindungserfahrung und späterem Beziehungsverhalten bei Patienten mit Borderline-Persönlichkeitsstörung

  • In der Therapie von Patientinnen mit BPS kommt es häufig zu Konflikten, die das therapeutische Team vor Schwierigkeiten stellen. Ziel der Studie war es, die Zusammenhänge zwischen Erfahrungen in Kindheit und Adoleszenz und späterem Beziehungsverhalten bei Patientinnen mit BPS besser zu verstehen, um so die Therapie zu optimieren. Bei 84 weiblichen Patienten mit BPS und 45 gesunden weiblichen Kontrollprobanden wurden Selbstbeurteilungsfragebögen zur Erfassung von Krankheitssymptomen, Kindheitserfahrungen und aktuellem Bindungsverhalten erhoben. In der Borderline-Gruppe zeigte ein Mangel an emotionaler Wärme durch den Vater einen signifikanten Zusammenhang mit der Entwicklung des ängstlichen Bindungsstils. Bei der Entwicklung des späteren Beziehungsverhaltens kommt der subjektiven Bewertung des erlebten Erziehungsverhaltens in Bezug auf den Vater eine interessante Rolle zu. Hierbei scheint insbesondere emotionale Wärme ein wichtiger Einflussfaktor zu sein.

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Metadaten
Author:Merita SchojaiGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-52604
Referee:Martin BrüneORCiDGND, Christine NorraGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2017/05/29
Date of first Publication:2017/05/29
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2017/04/25
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Borderline-Persönlichkeitsstörung; Erzieherverhalten; Bindungsverhalten; Beziehungsfähigkeit; Vaterrolle
Institutes/Facilities:LWL-Universitätsklinikum Bochum, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht