Eisenbahnprivatisierung in Deutschland

  • Im Zuge des Binnenmarktprojekts der Europäischen Union wurde die Eisenbahn in Deutschland formal privatisiert und der Markt für Wettbewerb geöffnet. In Kombination mit einer vertikal integrierten Unternehmensstruktur der neu gegründeten Deutschen Bahn AG sollten Synergien zwischen der Eisenbahninfrastruktur und dem Transportbetrieb geschützt werden. Der Bund nahm an, dadurch die verfolgte Effizienzsteigerung zusätzlich zu fördern. Tatsächlich verursacht die Unternehmensstruktur aber zahlreiche Probleme wie z.B. die Veruntreuung öffentlicher Mittel. Auch das Eisenbahn-Bundesamt oder andere Aufsichtsinstanzen können die Konzernpolitik nicht positiv beeinflussen. Da diverse Studien beweisen, dass durch die vertikale Integration keine signifikanten Kostenvorteile existieren, sollte der Bund die Deutsche Bahn AG institutionell trennen. Denn insbesondere sozioökonomisch wertvolle Schieneninvestitionen und intensiver Wettbewerb würden die Wohlfahrt des Eisenbahnsektors enorm steigern.

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Metadaten
Author:Manuela MatošGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-52703
Subtitle (German):Zustandsbericht und Ausweg
Referee:Jörg SchimmelpfennigGND, Helmut KarlGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2017/06/10
Date of first Publication:2017/06/10
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Date of final exam:2016/11/09
Creating Corporation:Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Tag:Eisenbahn
GND-Keyword:Privatisierung; Regulierung; Marktmacht; Diskriminierung; Interne Subventionierung
Institutes/Facilities:Lehrstuhl für Theoretische und Angewandte Mikroökonomik
Dewey Decimal Classification:Sozialwissenschaften / Wirtschaft
faculties:Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht