Emotionserkennung und -regulation bei affektiver und behavorialer Dysregulation im Kindes- und Jugendalter

  • Als affektive und behavoriale Dysregulation (AD) wird ein Symptomkomplex aus dysphorisch-trauriger Stimmung, hyperkinetischen Symptomen und aggressiven Verhaltensweisen bezeichnet. Die vorliegende Arbeit untersuchte bei 35 adoleszenten Patienten der LWL Universitätsklinik Hamm die Emotionserkennung (EEMT, LEAS-C) und -regulation im Vergleich mit klinischen (n=28) und gesunden (n=28) Kontrollgruppen. Es zeigten sich keine Defizite in der Emotionserkennung. Die Emotionsregulationsfähigkeit war jedoch deutlich eingeschränkt. Außerdem wurde erforscht, inwieweit verschiedene Arten AD zu erfassen, die gleichen Probanden als auffällig identifiziert. Es gab jedoch kaum Schnittmengen zwischen SDQ-Profil, SMD- und DMDD Diagnose. Es zeigte sich weiterhin, dass Probanden mit AD deutlich auffälligere Werte im BDI und leicht auffälligere Werte im ARI aufweisen. Im Drei-Achsenmodell wurde ein Erklärungsansatz entwickelt, um AD von anderen Störungsbildern abzugrenzen.

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Metadaten
Author:Jan Felix HübnerGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-53527
Referee:Martin HoltmannORCiDGND, Rainer G. SiefenGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2017/07/29
Date of first Publication:2017/07/29
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2017/06/13
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Emotionsregulation; Jugend; Psychiatrie; Depressivität; Aggression
Institutes/Facilities:LWL-Universitätsklinik Hamm / Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht