Der Genotyp der N-Acetyltransferase 1*10 bei Harnblasenkarzinompatienten

  • 412 Harnblasenkarzinompatienten und 415 Kontroll-Patienten ohne bekannte Anamnese von malignen Erkrankungen wurden mittels Fragebogen untersucht und die Häufigkeit von NAT1*4 (Wildtyp), NAT1*und NAT1*10 ermittelt. Die Häufigkeit der NAT1 Haplotypen (Allele) war in Fällen und Kontrollen (in Klammern) identisch: NAT1*4: 74% (74%), NAT1*3: 6% (6%), die des NAT1*10 Haplotyp betrug in den Fällen und Kontrollen 20%. Das OR für NAT1*10/10 war unauffällig und betrug 1,02 (95% KI 0,71-1,48). Im Gegensatz dazu war das OR für den bei Mitteleuropäern seltenen Genotyp NAT1*3/3 signifikant erhöht (OR 2,05; 95% KI 1,32-3,21). Ein signifikant erhöhtes Risiko für Harnblasenkarzinom wurde bei Malern und Lackierern, Lkw-Fahrern, Landwirten, Kfz-Mechanikern / Schlossern und bei Bergleuten beobachtet. Die Kontrollgruppe mit Berufen ohne bekanntes berufliches Harnblasenkarzinomrisiko war mit einem signifikant erniedrigten Harnblasenkarzinomrisiko assoziiert.

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:Svetlana HöhneGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-54072
Referee:Klaus GolkaGND, Christian von BodmanGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2017/09/25
Date of first Publication:2017/09/25
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2017/06/01
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Blasenkrebs; Acetyl-CoA-Acetyltransferase; Polymorphismus; Genotyp; Haplotyp
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht