Die schwierige biliodigestive Anastomose-Rekonstruktion des schmalkalibrigen und dünnwandigen Gallengangs mit einer T-Drainage

  • Das Risiko einer Gallefistel nach Anlage einer Hepatikojejunostomie (HJ) beträgt 2%-12%. Es erfolgte eine retrospektive Auswertung bei denen die Anlage einer HJ eines schmalkalibrigen (< 5mm) oder dünnwandigen (PDS 6.0 Fadenstärke erforderlich) Gallenganges ohne T-Drainage (01/2004 -09/2007) oder mit einer T-Drainage (10/2007 – 02/2009). In 48% (55/114) wurde eine T-Drainage eingelegt, 52% (59/114) ohne T-Drainage. Eine Gallefistel trat in 12% (14/114) auf; 9% (5/55) bei Patienten mit einer T-Drainage, vs. 15% (9/59) bei Patienten ohne T-Drainage (p=0.316). Bei Patienten mit T-Drainage musste aufgrund einer Gallefistel bei 2% (1/55) eine Revisionsoperation durchgeführt, bei Patienten ohne T-Drainage bei 12% (7/59) (p=0.036). Die Mortalität war in beiden Gruppen vergleichbar. Eine T-Drainage kann eine Gallefistel nicht verhindern, jedoch sind Revisionsoperationen bei Patienten mit T-Drainage signifikant seltener erforderlich, so dass es sich empfiehlt eine T-Drainage einzulegen.

Download full text files

Export metadata

Additional Services

Share in Twitter Search Google Scholar
Metadaten
Author:Philipp BakowskiGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-55046
Referee:Waldemar UhlORCiDGND, Christopher André MüllerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2017/12/20
Date of first Publication:2017/12/20
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2017/10/24
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Gallengang; Pankreatektomie; Choledochusdrainage; Reoperation; Biliodigestive Anastomose
Institutes/Facilities:St. Josef-Hospital Bochum, Chirurgische Klinik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht