Die Musik für Klavier zu vier Händen von Ignaz Moscheles

  • Überblickt man die Geschichte der vierhändigen Klaviermusik in der ersten Hälfte des 19. Jhs. nach Schubert, der der vierhändigen Klaviermusik zu einer Blütezeit vor allem als Hausmusik verhalf, so nimmt Moscheles eine herausgehobene Stellung ein, indem er der Gattung einen größeren gesellschaftlichen Rahmen gab und sie auch als Konzertmusik etablierte. Während vergleichbare Komponisten wie Schumann und Mendelssohn sich dem vierhändigen Klavierspiel nur am Rande widmeten, versuchte Moscheles gerade in diesem Bereich, nicht nur Repertoirestücke bereitzustellen, sondern positiv auf die musikalische, geistige und seelische Bildung vor allem der bürgerlichen Schicht einzuwirken und so die Bildung des ganzen Menschen zu fördern. Im weiteren Verlauf des Jahrhunderts verlor sich dieser Bildungsanspruch jedoch - ein weiterer Grund, warum Moscheles' Klavierwerk, nicht nur sein vierhändiges, so schnell vergessen wurde.

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Metadaten
Author:Yeon-Sook ChoGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-17485
Subtitle (German):historische Stellung und Funktion
Referee:Christian AhrensGND, Monika WoitasGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2006/11/14
Date of first Publication:2006/11/14
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft
Date of final exam:2004/12/16
Creating Corporation:Fakultät für Geschichtswissenschaft
GND-Keyword:Klavierduo; Klaviermusik; Vierhändig; Hausmusik
Dewey Decimal Classification:Künste und Unterhaltung / Musik
faculties:Fakultät für Geschichtswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht