Ferroelastische Verzwillingung trigonaler Kristalle

  • Anhand der Beispiele LaA1O3 und Calcit wurde die ferroelastische Verzwillingung trigonaler Kristalle untersucht. Als experimentelle Methoden wurden dabei Rasterkraftmikroskopie (SFM), Röntgenbeugung und Differential Scanning Calorimetry (DSC) eingesetzt. Bei LaA1O3 wurden die Zwillingswinkel mit SFM und Röntgenbeugung unabhängig ermittelt und ergaben eine gute Übereinstimmung. Auch die Wechselwirkung der Verzwillingung mit der Politur von LaAlO3 wurde untersucht. Die bekannte mechanische Verzwillingung von Calcit wurde mit dem Konzept der Ferroelastizität betrachtet. Aufgrund der übereinstimmenden Zwillingsgesetze mit dem theoretischen Konzept der Ferroelastizität kann Calcit als ein ferroelastisches Material angesehen werden. Zur Bestimmung der realen Lage der Zwillingsdomänen im Raum wurde eine theoretische Methode entwickelt, mit der die möglichen Orientierungsvarianten aller trigonalen ferroelastischen Kristalle berechnet werden können.

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Metadaten
Author:Stefan BuebleGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-4429
Referee:Wolfgang W. SchmahlGND, Hermann GiesORCiDGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2003/03/18
Date of first Publication:2003/03/18
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geowissenschaften
Date of final exam:2001/02/09
Creating Corporation:Fakultät für Geowissenschaften
GND-Keyword:Domäne / Kristallographie; Bloch-Wand; Phasenumwandlung; Kraftmikroskopie; Rasterkraftmikroskopie
Dewey Decimal Classification:Naturwissenschaften und Mathematik / Geowissenschaften, Geologie
faculties:Fakultät für Geowissenschaften
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht