Zur Biokompatibilität eines neu entwickelten Stentmaterials aus korrodierbarem Reineisen

  • Problem: Kardiovaskuläre Implantate für pädiatrische Patienten werden nur für einen definierten Zeitraum benötigt. Deren Hauptlimitation ist die fehlende Größenadaptation des noch wachsenden Organismus. Diese Studie untersucht, ob Reineisen als durch Korrosion biodegradierbarer Stentwerkstoff als Alternative dienen kann. Methode: Korrodierbare Reineisenstents und 316-L-Edelstahlstents wurden in einem Kaninchenmodell implantiert. Nach 6, 12 und 15 Monaten folgte die makroskopische, angiographische und histomorphometrische Auswertung. Ergebnisse: Beide Stenttypen zeigten in keinem Fall eine angiographisch signifikante Stenosierung, kein thrombotisches Ereignis sowie histomorphometrisch keine vermehrte Neointimbildung und keine Toxizität. Fazit: Korrodierbare Reineisenstents demonstrieren im vorliegenden in-vivo Tiermodell eine geringe lokale und systemische Toxizität und Inflammation sowie eine niedrige Thrombogenität und eine mit 316-L Stents vergleichbare Neointimahyperplasie.

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Metadaten
Author:Mirko EhlerdingGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-18406
Subtitle (German):tierexperimentelle Untersuchung am Kaninchenmodell
Referee:Matthias PeusterGND, Bernd LemkeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2007/02/13
Date of first Publication:2007/02/13
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2007/01/25
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Biologischer Abbau; Eisen / Korrosion; Implantat; Stent; Herzfehler / Angeborene Krankheit
Institutes/Facilities:Herz- und Diabeteszentrum NRW, Klinik für Angeborene Herzfehler
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht