Sprachen, Einstellungen und nationale Selbstidentifikation
- Mit dem Zerfall der UdSSR sind neue, souveräne Staaten entstanden, über deren Nationsbildung sowohl in den SNG - Staaten als auch im Westen wenig bekannt ist. Am Beispiel der Republik Belarus' wird deshalb untersucht, wie sich die nationale Selbstidentifikation der weißrussischen Bevölkerung seit Anfang der 90er Jahre entwickelt hat. Zu diesem Zeck wurden u.a. die Einstellungen der Einwohner gegenüber der weißrussischen und russischen Sprache ermittelt, denn Spracheinstellungen sind nachgewiesenermaßen von erstrangiger Relevanz für ethnopolitische Entwicklungen. Hierbei wird auf der Basis einer repräsentativen Umfrage die zentrale Frage verfolgt, ob die Bevölkerung der Republik Belarus' gegenwärtig als Nation bezeichnet werden kann und welche identitätsstiftenden Faktoren dabei eine Rolle spielen.
Author: | Britta L. SchröderGND |
---|---|
URN: | urn:nbn:de:hbz:294-11252 |
Subtitle (German): | zum Problem der Identitätsfindung in der Republik Belarus' |
Referee: | Helmut JachnowGND, Bernd UhlenbruchGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2004/08/31 |
Date of first Publication: | 2004/08/31 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philologie |
Date of final exam: | 2004/02/02 |
Creating Corporation: | Fakultät für Philologie |
GND-Keyword: | Soziolinguistik; Slawistik; Gemeinschaft Unabhängiger Staaten; Weißrussland; Nationenbildung |
Dewey Decimal Classification: | Sprache / Slawische Sprachen |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |