Histomorphologische Untersuchung zur apikalen Parodontitis nach Wurzelkanalbehandlung

  • Die apikale Parodontitis ist die Folge einer progressiven Pulpitis. Sie wird im unterschiedlichen Maße von einer bakteriellen Besiedlung begleitet. Insgesamt wurden 20 wurzelgefüllte Zähne mit einer periapikalen Läsion klinisch, röntgenologisch, licht- und rasterelektronenmikroskopisch untersucht, um die Ursache des therapeutischen Misserfolges zu ermitteln. Licht- und rasterelektronenmikroskopisch ließen sich in 75 % bzw. 25 % der Fälle eine bakterielle Mischflora, in 5 % bzw. 35 % Kokken und in 5 % Stäbchen nachweisen. In der Mischflora zeigten sich bei 20 % der 20 Zähne auch Spirochäten. Nach neuesten Untersuchungen scheinen sich Zusammenhänge zwischen odontogenen Infektionen und Zweiterkrankungen zu bestätigen. Im Hinblick auf den therapeutischen Erfolg einer Wurzel-kanalbehandlung bzw. der Entstehung odontogener Herde ist der Sanierung dieser Foci eine hohe Priorität einzuräumen.

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Metadaten
Author:Liane HüneburgGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-9628
Referee:Konrad MorgenrothGND, Klaus-Dietrich WolffGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2004/01/14
Date of first Publication:2004/01/14
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2003/12/09
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Bakterien; Rasterelektronenmikroskopie; Sekundärkrankheit; Entzündung; Granulom
Institutes/Facilities:Institut für Pathologie
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht