"Theory of Mind" und Neurokognition bei Patienten mit Bipolarer Störung

  • Bislang liegen keine eindeutigen Ergebnisse über Theory of Mind-Defizite (ToM) bei bipolaren Patienten sowie den Zusammenhang zwischen ToM und weiteren Gebieten der Neurokognition vor. Anhand einer Testbatterie aus neurokognitiven und ToM-Aufgaben wurden 33 Patienten mit einer Bipolar-I-Störung sowie 29 gesunde Probanden untersucht. Die Gesamtgruppe der bipolaren Patienten wie auch jede der klinischen Untergruppen (manische, depressive, remittierte Patienten) wiesen im Vergleich zur Kontrollgruppe ToM-Defizite auf, unterschieden sich jedoch bei den meisten Scores nicht untereinander. Die ebenfalls eingeschränkten Exekutivfunktionen konnten den gefundenen Unterschied zu der Kontrollgruppe nicht vollständig erklären. Dies ist eine der ersten Arbeiten, die zeigt, dass ToM-Defizite zumindest teilweise unabhängig von anderen neurokognitiven Funktionen sind, und dass sie sowohl in den symptomatischen Krankheitsphasen der Bipolaren Störung wie auch in Remission vorliegen.

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Metadaten
Author:Frederike Wolf
URN:urn:nbn:de:hbz:294-36245
Referee:Hans-Jörg AssionGND, Reiner SprengelmeyerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2013/01/17
Date of first Publication:2013/01/17
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2012/12/13
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Theory of mind; Manisch-depressive Krankheit; Depression; Manie; Remission
Institutes/Facilities:LWL-Universitätsklinikum Bochum, Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Präventivmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht