Verbesserung der taktilen Diskrimination induziert durch kombinierte Anwendung von 5Hz-rTMS und taktiler Koaktivierung

  • In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, inwieweit eine koaktivierungsinduzierte Plastizität durch simultane Anwendung der repetitiven transkraniellen Magneststimulation (rTMS) weiter verstärkt werden kann. Dabei kam als etablierter Meßparameter die Änderung der taktilen 2-Punkt-Diskriminationsfähigkeit zu Anwendung, um den untersuchten Lerneffekt objektivieren zu können. Es zeigte sich, daß die Verbesserung des räumlichen Tastvermögens durch eine gemeinsame Anwendung der rTMS signifikant weiter gesteigert werden kann. Interessant dabei war, daß Probanden, die sich durch Koaktivierung allein kaum verbesserten (bezeichnet als "schlechte Lerner"), nach zusätzlicher rTMS eine deutliche Leistungssteigerung der Diskriminationsfähigkeit erfuhren. Ursächlich dafür ist eine Abhängigkeit von NMDA-Kanälen zu diskutieren, durch die nach rTMS-Applikation ein größeres exzitatorisches Potential resultiert.

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Metadaten
Author:Elke FrombachGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-21123
Referee:Martin TegenthoffGND, Peter H. KrausGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2008/01/25
Date of first Publication:2008/01/25
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2007/12/11
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Neuronale Plastizität; Transkranielle magnetische Stimulation; Diskriminationslernen; Tastsinn; Somatosensorisches System
Institutes/Facilities:Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Neurologische Universitätsklinik und Poliklinik
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht