Thessalische Votivstelen

  • Die 378 aufgenommenen thessalischen Votivstelen der Klassik und des Hellenismus, werden unter drei Gesichtspunkten betrachtet: 1) Die Inschriften geben Auskunft über Weihende, Motive und Attribute der Weihungen, aber vor allem über die Götter, ihre Epitheta und damit ihre Zuständigkeiten. 2) Die äußere Form lässt sich in Schaftstelen und Bildstelen, und diese wiederum in einzelne Typen unterteilen. 3) Die Ikonographie der Götterfiguren auf den 60 Reliefs ist meist dem Figurenrepertoire der griechischen Koine entnommen. Im Laufe der 5 Jahrhunderte ist eine Privatisierung zu bemerken. Gab es im 5. und 4. Jh. v. Chr. im Bereich der Votivstelen mehr offizielle Weihungen an Götter wie Zeus, Poseidon, Apollon und Athena, die entsprechend auch die großen und sorgfältig ausgearbeiteten Schaftstelen benutzten, so sind im Verlauf des Hellenismus die kleineren Bildstelen von Weihenden für private Anliegen an die Götter wie Asklepios und Artemis Eileithyia und Verwandte bevorzugt worden.

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Metadaten
Author:Margarete HeinzGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-21846
Subtitle (German):epigraphische Auswertung, Typologie der Stelenformen, Ikonographie der Reliefs
Referee:Volkmar von GraeveGND, Hermann BüsingGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2008/03/31
Date of first Publication:2008/03/31
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft
Date of final exam:1998/10/23
Creating Corporation:Fakultät für Geschichtswissenschaft
GND-Keyword:Archäologie; Thessalien; Dedikation; Inschrift; Götter
Dewey Decimal Classification:Geschichte und Geografie / Alte Geschichte, Archäologie
faculties:Fakultät für Geschichtswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht