Das Eigene in der Fremde

  • Im Zentrum des Forschungsinteresses stehen Integrations- und Segregationsprozesse in Grenzräumen. Absicht dieser Arbeit ist es, der aktuellen Debatte über die europäische Integration durch eine Analyse vergangener Integrations- und Segregationsmechanismen die fehlende historische Grundlage zu liefern. Diese Zielsetzung wird von einer essentiellen Überlegung Georg Simmels geleitet: "Die Grenze ist nicht eine räumliche Tatsache mit soziologischen Wirkungen, sondern eine soziologische Tatsache, die sich räumlich formt." Eine Staatsgrenze wird somit als ein erdachtes trennendes Konzept verstanden, als eine Idee, die erst als konkrete Trennungslinie realisiert werden muss. Umgekehrt kann eine "Grenze" also auch dort manifest werden, wo keine Staatsgrenze existiert. Das Bestreben dieser Untersuchung ist es, den Vorgang der Manifestation beziehungsweise Nichtmanifestation von Grenzen als Trennungslinien offen zu legen und die Gründe für derartige Entwicklungen zu benennen.

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Metadaten
Author:Katrin MartinGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-23427
Subtitle (German):grenzüberschreitende Beziehungen in der deutsch-französischen Kontaktzone des Saar-Mosel-Raumes (1850-1914)
Referee:Klaus TenfeldeGND, Regina SchulteGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2008/09/12
Date of first Publication:2008/09/12
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Geschichtswissenschaft
Date of final exam:2008/04/09
Creating Corporation:Fakultät für Geschichtswissenschaft
GND-Keyword:Europa; Europäische Integration; Grenzgebiet; Saar-Lor-Lux; Lothringen
Dewey Decimal Classification:Geschichte und Geografie / Geschichte Europas
faculties:Fakultät für Geschichtswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht