Zur Wiedergewinnung des Subjekts

  • Der Verlust des Subjekts bezieht sich auf eine Tradition neuzeitlicher Wissenschaft, die Objektivität als sakrosanktes Postulat für Wahrheit setzt. Selbst aktuelle Bildungsreformen sind vor obligatorischer Objektivierung nicht gefeit. Dabei enthüllt sich ein Bildungsverständnis, das das Subjekt ausklammert und sich auf einheitliche Inhalte kapriziert. In der Sportwissenschaft und insbesondere Sportpädagogik wird folglich der sich bewegende Mensch auf seine Werkzeugdimension reduziert. Die Intentionalität der Selbstbewegung und des erkennenden Subjekts überhaupt wird daher übersehen. In diesem wesentlichen Aspekt der menschlichen Selbstbewegung liegt allerdings das bildende Potenzial des Sports beschlossen, das allein Sport als Schulfach legitimieren kann.

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Metadaten
Author:André HempelGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-25871
Subtitle (German):erkenntnistheoretische Grundlagen subjektorientierter Sportwissenschaft
Referee:Edgar BeckersGND, Elk FrankeGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2009/08/31
Date of first Publication:2009/08/31
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Sportwissenschaft
Date of final exam:2009/06/25
Creating Corporation:Fakultät für Sportwissenschaft
GND-Keyword:Objektivierung; Phänomenologie; Leiblichkeit; Intentionalität; Wahrnehmung
Dewey Decimal Classification:Künste und Unterhaltung / Sport
faculties:Fakultät für Sportwissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht