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Kai Peter Görgen

• Im Rahmen von vier Fallstudien wurde der Zusammenhang zwischen dem Kathodolumineszenz-Verhalten von Schwermineralen, insbesondere von Zirkon, Disthen, Apatit, und ihrem KL-aktivierungsrelevanten Spurenelementgehalt untersucht. Zunächst wurden Grundtypen und Variationsbreiten erarbeitet, die im Falle von Disthen und Zirkon durch PIXE-Messungen unterstützt wurden. Für Apatit ließen sich, basierend auf den KL-Farben fünf Haupttypen definieren, die sich in zwei bis drei Subtypen aufteilen lassen. Basierend auf den Lumineszenzfarben ließen sich für Disthen vier Haupttypen sowie zwei bis drei Subtypen für eine Unterscheidung heranziehen, wobei in den Subtypen die Verteilung der KL-Farben ausschlaggebend ist. Eine ähnliche Typisierung ließ sich auch für Zirkone aufstellen. Sie läßt sich in fünf Haupttypen aufteilen, wobei eine weitere Unterteilung in zwei bis drei Subtypen möglich wird, die sich nach der Verteilung von hellen und dunklen Bereichen richtet. Die Häufigkeitsverteilungen der Lumineszenzfarben innerhalb einer Probe können sich nutzen lassen, um Rückschlüsse auf den Chemismus des ursprünglichen Ausgangsgesteins zu gewinnen.