Epidemiologische Studie über Risikofaktoren im Rahmen einer erfolgreichen oralen Rehabilitation mit dentalen Implantaten

  • Im Rahmen dieser retrospektiven Studie wurden die Daten von 551 Patienten erhoben, die im 10-Jahreszeitraum von 1996 bis 2005 mit insgesamt 2219 dentalen Implantaten versorgt worden waren. Im Untersuchungszeitraum gingen 5,8% (n=128) der inserierten Implantate verloren und es kam bei 38,3% (n=211) der Patienten post implantationem zu biologischen oder technischen Komplikationen. Weiterhin wurden bestimmte Patientenrisikogruppen betrachtet. Die Implantatverlustrate betrug bei Patienten mit präimplantologischen augmentativen Eingriffen 10,4%, bei Patienten mit einer Anamnese von oralen Tumoren und Radiatio 10,6% und bei Patienten mit mangelhafter Mundhygiene 12,2%. In der vorliegenden Studie zeigte sich bei diesen Patientengruppen eine statistisch signifikant erhöhte Implantatverlust- und Komplikationsrate. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung und Durchführung des implantologischen Eingriffs und guter Mitarbeit des Patienten kann das Risiko des Misserfolgs jedoch minimiert werden.

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Metadaten
Author:Anne Sophie LorenzGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-27325
Referee:Andreas BremerichGND, Martin KunkelGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/01/21
Date of first Publication:2010/01/21
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2009/12/08
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Zahnimplantat; Implantat / Verlust; Komplikation; Risikofaktor
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht