Fahrtauglichkeit und sozialmedizinische Konsequenzen bei Narkolepsie
- Schwerpunkt waren die sozialmedizinischen Konsequenzen bei Narkolepsie. Mit einem standardisierten Fragebogen wurden 80 Narkolepsiepatienten befragt. Fahrtauglichkeit: Narkolepsiepatienten haben ein 4-7fach höheres Unfallrisiko aufgrund von Tagesschläfrigkeit und Kataplexie. Beruf: Ein Viertel der Befragten verlor ein Mal im Laufe des Berufslebens den Arbeitsplatz. 22 waren aufgrund der Erkrankung vorzeitig berentet, 10 Patienten bereits vor dem 50. Lebensjahr. Schwerbehindertenstatus: 48 Betroffene waren schwerbehindert. 16 von ihnen mussten vor den Sozialgerichten Klage einreichen, um die Einstufung als schwerbehindert oder einen höheren Grad der Schwerbehinderung zu erreichen. Versichertenstatus: Arbeitsunfähigkeitsversicherungen wurden verwehrt. Lebensversicherungen und Unfallversicherungen wurden mit unnötigen Auflagen verknüpft. Schlussfolgerung: Verbesserung des Informationsflusses über die Narkolepsie bei Arbeitgebern, Versicherungsgebern, Sozialgerichten und Ärzten ist sinnvoll.
Author: | Bettina EberhardGND |
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URN: | urn:nbn:de:hbz:294-27624 |
Referee: | Sylvia KotterbaGND, Bernhard Ferdinand HenningGND |
Document Type: | Doctoral Thesis |
Language: | German |
Date of Publication (online): | 2010/02/25 |
Date of first Publication: | 2010/02/25 |
Publishing Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek |
Granting Institution: | Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät |
Date of final exam: | 2010/01/19 |
Creating Corporation: | Medizinische Fakultät |
GND-Keyword: | Narkolepsie / Schwerbehinderung; Kataplexie; Verkehrsunfall; Aufmerksamkeit; Beruf |
Dewey Decimal Classification: | Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit |
faculties: | Medizinische Fakultät |
Licence (German): | Keine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht |