Prävalenz chronischer Schmerzen im ambulanten Bereich

  • 1201 mit einem Fragebogen in sechs Facharztpraxen erhobene Daten zur Schmerzprävalenz, Schmerzcharakteristik, Auswirkungen von Schmerzen und durchgeführter Therapien wurden mit 900 Patienten von 1991 verglichen. 2006 suchten 43% Patienten aufgrund von Schmerzen einen Arzt auf (1991:50%). 62% aller Patienten litten am Befragungstag unter Schmerzen, 40% länger als sechs Monate (1991:36%). 12% fühlten sich durch chronische Schmerzen nicht im Alltag beeinflusst (1991:32%). 88% waren im Beruf beeinträchtigt (1991:59%). Schmerz ist ein zentrales Problem in der ambulanten Gesundheitsversorgung. Die Prävalenz chronischer Schmerzen ist nicht wie erwartet seit 1991 gesunken. Die Beeinträchtigung im Beruf und Alltag ist gestiegen. Jeder zweite Patient sucht aufgrund von Schmerzen den Hausarzt auf. Schmerz muss ein Hauptfokus der Gesundheitspolitik und ärztlichen Ausbildung in der Zukunft sein.

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Metadaten
Author:Christine Hildegard FrießemGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-27727
Subtitle (German):eine epidemiologische Erfassung in sechs Bochumer Facharztpraxen
Referee:Michael ZenzORCiDGND, Christoph PuchsteinGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/03/04
Date of first Publication:2010/03/04
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2010/01/26
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Chronischer Schmerz; Prävalenz; Epidemiologie; Ambulante Gesundheitsversorgung; Schmerzauswirkungen
Institutes/Facilities:Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum Bergmannsheil, Klinik für Anästhesiologie, Intensiv-, Palliativ- und Schmerzmedizin
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht