Korrelation pathomorphologischer Appendizitisbefunde mit anamnestischen und klinischen Befunden

  • In der histologischen Diagnostik von Appendektomien findet sich ein hoher Anteil an entzündungsfreien Appendizes, der zur Frage nach dem Grund für diese Negativ-Appendektomien führt. Die Appendizes von 872 Kindern wurden eingeteilt in "nicht akut entzündete Appendix" und "akut entzündete Appendix". Die Krankenakten wurden durchgesehen bzgl. körperlicher Untersuchungsbefunde, laborchemischer und sonographischer Befunde. In einer binär-logistischen Regression erwies sich eine Kombination aus den drei Faktoren Leukozytenzahl, Erbrechen und Klopfschmerz als verlässlich zur Unterscheidung zwischen einer "nicht akut entzündeten" und einer "akut entzündeten Appendix". Mithilfe dieser drei Faktoren wären 74,9% der Kinder der entsprechenden Gruppe zugeordnet worden. Da auch in Kombination dieser drei Variablen nicht alle Kinder bezüglich des zutreffenden Appendixbefundes korrekt erkannt werden konnten, wird auch weiterhin mit einem gewissen Anteil an Negativ-Appendektomien zu rechnen sein.

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Metadaten
Author:Melanie KaucevicGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-27801
Referee:Annette Margarete MüllerGND, Christoph Malte HeyerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/03/09
Date of first Publication:2010/03/09
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Medizinische Fakultät
Date of final exam:2010/01/26
Creating Corporation:Medizinische Fakultät
GND-Keyword:Blinddarmentzündung; Histologie; Kind; Leukozyt; Erbrechen
Dewey Decimal Classification:Technik, Medizin, angewandte Wissenschaften / Medizin, Gesundheit
faculties:Medizinische Fakultät
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht