\(\textit {Das innere Licht}\)

  • Immanuel Hermann von Fichtes Denken ist von dem Bestreben getragen, den Zusammenhang der geistigen Wesenheit des Menschen, wie sie einer psychologisch-spekulativen Analyse des Bewusstseins zugänglich wird, mit dem objektiv-existentiellen Sinn der Weltentwicklung, der sich metaphysisch als göttlich-providentielle Liebe erschließt, philosophisch zu begründen. Der inneren Gliederung der Metaphysik des Geistes folgend werden in der Untersuchung die drei wesentlichen anthropologischen Grundlehren Fichtes bewusstseinstheoretisch entfaltet: Der menschliche Geist ist der vorbewusste Ursprung seines Bewusstseins. Er entwickelt sich in der Steigerung der Bewusstheit im Denken, Wollen und Fühlen auf seinen ideell-individuell veranlagten Wesenszweck hin. Der Geist dauert nach dem leiblichen Tode fort und verwirklicht seine bewusste Persönlichkeit in der Gemeinschaft der vom absoluten Geist umfangenen ewig-endlichen Geister in einer ihm gemäßen Form auch außerhalb seines Leibes.

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Metadaten
Author:Yves Heinz HellmuthGND
URN:urn:nbn:de:hbz:294-27842
Subtitle (German):Immanuel Hermann von Fichtes Bewusstseinslehre als Metaphysik des Geistes
Referee:Gunter ScholtzGND, Walter SchweidlerGND
Document Type:Doctoral Thesis
Language:German
Date of Publication (online):2010/03/11
Date of first Publication:2010/03/11
Publishing Institution:Ruhr-Universität Bochum, Universitätsbibliothek
Granting Institution:Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft
Date of final exam:2009/07/01
Creating Corporation:Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft
GND-Keyword:Bewusstsein; Anthropologie; Religionspsychologie; Theismus; Spiritualismus
Dewey Decimal Classification:Philosophie und Psychologie / Philosophie
faculties:Fakultät für Philosophie und Erziehungswissenschaft
Licence (German):License LogoKeine Creative Commons Lizenz - es gelten der Veröffentlichungsvertrag und das deutsche Urheberrecht